Recht auf Land und Wasser, Förderung von Jugendlichen der Ethnien Pilagá und Qom/ARGENTINIEN (Fortsetzungsprojekt)
Welthaus Diözese Graz-Seckau
[09.06.2011] Seit 2004 nimmt in Argentinien die Ausdehnung der Sojaanbauflächen für den Export und zur Produktion von Tierfutter für Europa und die USA enorme Ausmaße an, wodurch sich die Lebenssituation der indigenen Bevölkerung sukzessive verschlechtert. Trotz des gesetzlichen Schutzes von indigenem Land, werden die Menschen vertrieben, riesige Waldflächen, die Lebensgrundlage für sie darstellen, für die Errichtung von Soja-Plantagen abgeholzt. Nach ein paar Jahren werden diese für eine Nachnutzung unbrauchbar gewordenen Flächen stillgelegt und neue Flächen für den Plantagenanbau gerodet. Dieses Projekt soll die Bevölkerung dabei unterstützen, ihre Rechte zu kennen und zu nutzen. Durch eine politische Einflussnahme sollen die Land- und Wasserressourcen der indigenen Gemeinschaften geschützt werden. Gesamtkosten: € 20.970, Antragsteller: € 5.970;
Landesförderung: € 15.000,00