Steirische Fairtrade-Gemeinden
2018: Kumberg erhielt Auszeichnung als 27. "Fairtrade-Gemeinde"

Das Marktfest am Sonntag, dem 23.09.2018 bot den Rahmen für die offizielle Auszeichnung der Marktgemeinde Kumberg als 27. steirische Fairtrade-Gemeinde. „Fairer Handel soll mehr Gerechtigkeit auf der Welt schaffen, zu der jede und jeder durch seine persönlichen Kaufentscheidungen beitragen kann", sagte Nationalratsabgeordneter Ernst Gödl als Vertreter des Landes Steiermark. „Es ist wichtig, dass Gemeinden und Organisationen das Bewusstsein für dieses Thema vermitteln", so Gödl, der das große Engagement der Gemeinde für regionale und globale Fairness hervorhob, die damit einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der 17 UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung leistet.
In Kumberg sind Fairtrade-Produkte mittlerweile nicht nur im örtlichen Handel verfügbar, auch Gasthöfe und Restaurants setzen auf fair gehandelten Kaffee und Kakao. Bürgermeister Franz Gruber hob dabei den großen Einsatz der Gemeinderäte Franz Mairold, Erwin Dexer und Alexandra Pirker hervor, die in kurzer Zeit erreicht hatten, dass Kumberg die fünf erforderlichen Kriterien für die Auszeichnung zur Fairtrade-Gemeinde erfüllt.
Darüber hinaus wurden zwei Betriebe ausgezeichnet: Das weit über die Gemeinde hinaus bekannte Kaufhaus Loder und auch das See-Café im Freizeitzentrum Kumberg können sich nun "Fairtrade-Gemeindepartner" nennen. Im Gemeindeamt werden bei Sitzungen und auch im Büroalltag fair gehandelter Kaffee oder Fruchtsäfte aus regionaler Produktion getrunken. Und auch die Marktmusikkapelle Kumberg bekennt sich zu regionaler und globaler Fairness.
Seckau ist 26. steirische Fairtrade-Gemeinde

Am 12.10.2017 wurde im Rahmen eines Festaktes die Auszeichnung "Fairtrade-Gemeinde" an die Marktgemeinde Seckau verliehen. Seckau ist somit die 26. steirische Gemeinde, die für ihr globales und regionales Engagement seitens des Landes Steiermark und FAIRTRADE-Österreich geehrt wurde.
Fairtrade-Gemeindetagung 2016
Am 30. November 2016 fand in Köflach die jährliche steirische Fairtrade-Gemeindetagung statt, wo sich VerantwortungsträgerInnen aus zahlreichen anderen steirischen Gemeinden über konkrete Beispiele informieren konnten, wie Gemeinden ein "gutes Vorbild" für mehr regionale und globale Verantwortung sein können. VertreterInnen der Fairtrade-Gemeinden Köflach, Gratkorn, Laßnitzhöhe und St. Radegund präsentierten Best practise-Beispiele, die bei den mehr als siebzig TeilnehmerInnen auf großes Interesse stießen.
Viele "Best Practice-Beispiele" aus der Steiermark
In den Berichten aus der Praxis einzelner Fairtrade-Gemeinden folgten dann konkrete Beispiele:
=> Fairtrade in der Lipizzanerstadt
GR Heimo Zmerzly, Fairtrade-Gemeinde Köflach
=> DRESSCODE Menschlichkeit in der Fairtrade-Gemeinde Laßnitzhöhe
Eva Scheibelhofer-Schroll, MA BEd, NMS Laßnitzhöhe
=> Weltkasten und Kostnixladen der Pfarre Gratkorn
GR Mag. Hans Preitler, Fairtrade-Gemeinde Gratkorn
=> Faires Kochen in St. Radegund
GR Mag. Günter Lesny, Fairtrade-Gemeinde St. Radegund